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Das programmierbare Präzisions-Labornetzgerät der DP-H Serie bietet höchste Präzision bis in den mV / mA-Bereich für Anwendungen mit hohen Anforderungen an Stabilität und Reproduzierbarkeit. Ausgestattet mit moderner ARM-Mikroprozessorsteuerung, Farb-LCD-Display, automatisierten Programmen zum Laden und Simulieren von Akkus so wie einstellbaren Strom-/Spannungskurven ist dieses programmierbare Präzisions-Labornetzgerät auch ohne externe Steuerung vielseitig einsetzbar. Darüber hinaus verfügen die Geräte der Serie DP-H über eine Vielzahl von digitalen Anschlussoptionen und lassen sich dank der Unterstützung von SCPI (RS232) und Modbus RTU (RS485) einfach in jede bestehende Infrastruktur integrieren. Standardmäßig verfügbare analoge Ein- und Ausgänge zum Setzen und Auslesen von Systemvariablen runden das Gesamtpaket ab. Kurze Zusammenfassung der Vorteile von Hochleistungsnetzgeräten der DP-H Serie:

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Präzision im handlichen Format

Symbolbild zeigt ein DP-H Präzisions-Labornetzgerät, Details können bei Ihrem Gerät je nach Revision abweichen, für aktuellste Informationen prüfen Sie bitte den Reiter „Datenblatt“.

Geräte der DP-H Serie sind speziell für Anwendungen mit hohen Anforderungen an Präzision und Stabilität entwickelt worden und vereinen ein ausgeklügeltes Hardware-Design mit hochwertigen Komponenten und einer intelligenten Steuerung um Ihnen die Arbeit zu erleichtern. Dank der kompakten Bauform mit Tragegriff können diese schnell von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz transportiert oder auf Außeneinsätze mitgenommen werden. Die intelligente Kühlung mit 5 Temperatursensoren ermöglicht einen leisen Betrieb im Leerlauf und maximale Leistung trotz kompaktem Gehäuse sobald diese gebraucht wird.

Front- und Rückseite sind mit abnehmbaren Gummipolstern vor Stößen geschützt, während das Gerät mit abgenommenen Polstern auch stationär in einem separat erhältlichen 4HE Rack in einer Gruppe mit bis zu vier Geräten montiert werden kann. Die kompakte Bauform des Präzisions-Labornetzgerätes ermöglicht so den Aufbau einer Gruppe mit vier unabhängigen Kanälen in der Größe eines gewöhnlichen Labornetzgerätes.

Trotz der kompakten Bauform sind Präzisions-Labornetzgeräte der DP-H Serie überaus stabil ud präzise. Die Einstell- und Messauflösung beträgt 1mV / 1mA bei einem sehr niedrigen Ripple auch bei voller Belastung. Die Steuereinheit dieser Labornetzgeräte basiert auf der ARM Mikroprozessor Architektur und erlaubt es dem Anwender auch ohne Anschluss des Gerätes an einen Controller oder Computer komplexe automatisierte Testabläufe zu programmieren.

4.3″ Farb-LCD Display

Dank des kontrastreichen und sehr hellen Farbdisplays der DP-H Serie behalten Sie alle Soll- und Ist-Werte immer im Blick, auf Wunsch auch mit Anzeige des Verlaufs über Zeit – so haben Sie immer einen Überblick über die aktuelle Spannung, den Strom und Leistung oder Widerstand der Last. Zudem erleichtert die numerische Tastatur zusammen mit einem hochauflösenden Drehencoder die Eingabe von Soll-Werten und Navigation im Menü des Labornetzgerätes.

Automatische Akku-Ladefunktion

Das Labornetzgerät lässt sich über ein einfaches Interface mit Ladeparametern für die automatisierte Ladung von Akkumulatoren programmieren, sodass die Ladekurve exakt wie gewünscht verfolgt wird und das Gerät zum richtigen Zeitpunkt die Ladung stoppt. Somit können Sie Prüfungen automatisieren, denn die Ist-Werte können über einen angeschlossenen Computer oder Controller protokolliert (zum Beispiel LabView) und im Nachhinein ausgewertet werden.

Programmierte Spannungs- / Stromkurven

Geräte der DP-H Serie können mit bis zu 300 Werte-Paaren bestehend aus Spannung, Strom und Zeit programmiert werden um so benutzerdefinierte Spannungs- / Stromkurven zu erzeugen. Diese „Presets“ können dann kontinuierlich oder eine bestimmte Anzahl an Zyklen ausgeführt werden, die Ausführung kann über einen externen Trigger oder manuell ausgelöst werden. Weiterhin können die Presets auf ein USB Laufwerk gespeichert werden um so eine Bibliothek an häufig genutzten Presets immer griffbereit zu haben und an verschiedenen Geräten der DP-H Serie ohne zusätzliche Konfiguration nutzen zu können.

Erweitern Sie Ihr Labornetzgerät der DP-H Serie durch zusätzliche Funktionen – auch nach dem Kauf.

Symbolbild zeigt ein DP-M Serie Hochleistungsnetzgerät im 2HE Gehäuse mit Modul AP8 (oben).

Netzgeräte der DP-H Serie sind kompatibel zu vielen optionalen Erweiterungsmodulen der Serie AP, dadurch sind Sie nicht länger nur an die bei der Bestellung gewählte Konfiguration gebunden, sondern können bestimmte Funktionen auch nachträglich über externe Module erweitern. Überdies wird die Serie AP stätig durch neue Module erweitert und gepflegt, sodass Sie auch bestehende Geräte in Zukunft durch neue Funktionen erweitern können, die wir noch einführen werden.

Aktuell sind die folgenden Erweiterungsmodule der Serie AP mit Labornetzgeräten der Serie DP-H kompatibel:

Modell AP9: Kombinierter Rückstromschutz (induktive und kapazitive Lasten)
Abhängig von der maximalen Spannung und dem maximalen Strom wird das Modul in 19″ 1HE 1/2, 2HE oder 3HE Bauweise gefertigt und schützt Ihr Netzgerät vor Rückströmen, welche bei Betrieb mit großen kapazitiven oder induktiven Lasten auftreten können. Somit benötigen Sie keine zusätzliche Schutzbeschaltung zwischen Netzgerät und Ihrer Last, was den Aufwand enorm reduziert.

Modell AP8: Zusätzlicher EMV Filter mit Kapazität ausgangsseitig
Einige lasten benötigen eine sauberere Spannung als das Netzgerät in der Grundkonfiguration liefern kann, oder erzeugen im Gegenteil sehr starke Interferenzen (z.B. durch hochfrequente Stromabnahme mit sehr steilen Flanken – Rechteckwelle) welche die Steuerung des Netzgerätes bei hohen Strömen beeinflussen können. Für diese Fälle haben wir das Modul AP8 entwickelt welches einen dreistufigen EMV Filter mit einer großen schnellen Kapazität vereinen um einerseits die Ausgangsspannung des Netzgerätes bei kritischen Anwendungen weiter zu stabilisieren und andererseits das Netzgerät vor Einflüssen durch Lasten zu schützen. Diese Kombination garantiert eine stabile Ausgangsspannung auch bei höchster Belastung durch komplexe hochfrequente Lasten.

Moderne Kommunikation über RS485 / RS232 und Modbus-RTU / SCPI

Symbolbild zeigt ein DP-H Präzisions-Labornetzgerät, Details wie Position der Anschlüsse können bei Ihrem Gerät je nach Revision abweichen.

Die Vielseitigkeit von Präzisions-Labornetzgeräten der DP-H Serie zeigt sich auch in den zur Verfügung stehenden Kommunikationsmöglichkeiten. Abseits von den Serienmäßigen digitalen Schnittstellen bieten Geräte der DP-H Serie eine extern ansprechbare Trigger-Schleife, einen serienmäßigen Fernmesseingang und analoge 5V Ein- und Ausgänge zum Setzen und Auslesen der Systemvariablen.

Digitale Schnittstelle RS232 & RS485 (Standard)

Serienmäßig ausgestattet mit RS232 und RS485 Anschlüssen mit jeweils SCPI oder Modbus-RTU Unterstützung lassen sich diese Labornetzgeräte mühelos in eine bestehende oder neue Infrastruktur einbinden. Mitgeliefert werden Codebeispiele für LabView um die Entwicklung von eigenen Lösungen zu vereinfachen und die Kommunikationsprotokolle werden im Handbuch detailliert erläutert.

Fernmesseingang (Standard)

Der Fernmesseingang ist standardmäßig in allen Netzgeräten der DP-HA Serie verbaut und erlaubt es Leitungsverluste zwischen dem Netzgerät und Verbraucher zu kompensieren. Dabei kann das Netzgerät Verluste von bis zu 2V ausgleichen, indem es die Spannung am Verbraucher misst und automatisch gegensteuert. Besonders sinnvoll ist diese Funktion bei hohen Strömen von über 100A und / oder besonders langen Leitungen mit kleinem Durchmesser.

Trigger-Schleife (Standard)

Die Trigger-Schleife bestehend aus zwei potentialfreien Pins (+5V und GND) kann zur Fernsteuerung (Auslösen, Unterbrechen) von vorprogrammierten automatischen Abläufen eingesetzt werden. Dies ist besonders wichtig bei zeitgesteuerten Anwendungen bei welchen das Timing entscheidend ist.

Analoge Ein- und Ausgänge 5V (Standard)

Präzisionsnetzgeräte der Serie DP-H lassen sich abseits von der digitalen Steuerung über RS232 / RS485 auch komplett analog fernsteuern. Dazu stehen 0 … 5V Eingänge zur Steuerung der Ausgangsspannung, des Ausgansstromes, des Ausgangsstatus (An/Aus, Trigger) und 0 …. 5V Ausgänge für die Rückführung der Ist-Werte wie Spannung, Strom, Systemstatus zur Verfügung. Zudem bietet das Netzgerät eine 5V Referenzspannung welche die Anbindung von externen Potentiometern erleichtert.